Nach Erneuerung der Therme jetzt Hotelumbau im Blick

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: In deutlich kürzerer Zeit als geplant haben die Saunalandschaft und das Mineralforum der Lausitzherme Wonnemar eine enorme Attraktivierung erfahren, die den Standort an moderne Ansprüche anpasst und somit zukunftsfähig macht. Gut zwei Monate nach der Neueröffnung haben sich kürzlich Verbandsgemeindebürgermeisterin Claudia Sieber und weitere Mitarbeiter der Verwaltung, Bad Liebenwerdas Bürgermeister Johannes Berger, Landrat Christian Jaschinski und Vertreter der InterSpa-Gruppe  gemeinsam mit dem Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Hendrik Fischer, vor Ort umgesehen und ein Bild vom Erreichten gemacht.

In elfeinhalb statt 18 Monaten sei der Umbau erfolgt, betonte InterSpa-Geschäftsführer Volker Kurz zu Beginn des Rundgangs. Gebaut werden konnte nicht nur zeit-, sondern auch kostensparend, so Kurz, der hierbei die Rolle des Architekten Kai Mundel hervorhob. Auch die Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde habe bestens geklappt. „Dies ist aber noch nicht das Ende der Reise“, erklärte der InterSPa-Geschäftsführer weiter. „Wir wollen ein Ressort-Hotel bauen, wie wir es bereits an unserem Standort in Wismar mit Erfolg betreiben.“ Das Hotel solle im touristischen Angebot der Kurstadtregion fest eingebunden und von überregionaler Strahlkraft sein.

Staatssekretär Fischer sagte, dass Bad Liebenwerda als wichtiger Standort für den Gesundheitstourismus im Süden des Landes gelte. Er sei froh, dass das Vorhaben zum Erfolg geführt werden konnte. Das Ergebnis der Attraktivierung gefalle ihm auch persönlich gut. Das Konzept sei stimmig und zeitgemäß. Der anschließende Bau eines Hotels sei der richtige Weg.

Verbandsgemeindebürgermeisterin Claudia Sieber lobte ebenfalls das Zusammenspiel der Akteure, insbesondere die reibungslose und schnelle Bearbeitung der Förderabrufe durch die Landesinvestitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Das Wonnemar sei unerlässlich für die weitere Entwicklung der Kurstadt Bad Liebenwerda, die sich gerade in der Rezertifizierung des Status „Kurstadt“ befindet. Das Angebot werde sehr gut – auch überregional- angenommen und ist ein Anziehungsmagnet. Nun gelte es, weiterzuarbeiten und die Einbindung der touristischen Angebote aller vier Städte in der Kurstadtregion noch besser zu etablieren.

Das Land hat die Attraktivierung der Laussitztherme mit 14,3 Mio. Euro gefördert. Insgesamt wurden 18 Mio. Euro investiert.

Text: Karsten Bär, Foto: Stadt Bad Liebenwerda